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1. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 98

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Seidenzsuqfabrikanten, Wollenzeugmacher, Leinweber, Lei», rvanddruckw, Färber, Gerber, Metallarbeiter u. f. sind. Es ist auch hier eine katholische Universität. Merkwürdig ist der Hrarsckitn oder königliche Schloß, die Kathederaikirche und der Palast des Erjbischoffs. d) Ko niging ra tz an der Elbe, c) T r aute n a u an der Up- pau. ä) Co illl an der Elbe. 6) Pilsert. ti E g er am Fluß gleiches Namen-, ist stark befestigt. §) Karlsbad ist wegen seiner warmen Bäder berühmt, h) £ e u t m c r i» «u der Elbe. E. Herzogthum Schlesien nebst der Grafschaft Dlaz gehört größtenteils dem König von Preussen And etwas dem Hause Oestreich. Schlesien oi) Oe si re ich i scheu Antheils, ist ungefähr 4t von ganz Schlesien, groß 81 Ouadratmeilen , Einwohner zwischen 240 und 250,000, b erg ich t , hat Ackerbau, -Dich - und Schaafzucht / Flachs, Hanf, viele Wal- dungen , Eisen, Kupfer, Bley, Silber, Gold, die- Ley Zuckmantel und Freudenthal gesucht wer- den. Leinwand wird im ganzen Lande, Tuch in eini- gen Städten gemacht. Es giebt atich Eisenfabriken, Glashütten, erne Spiegelfabric. Die Ausfuhrartikel sind Zwirn, Garn, Leinwand, Tuch , Haute, Käse, Butter, Seife, Holz und hölzerne Waaren. a) T r 0p vau, Sitz der Aegienmg über das Böhmische Antheil an Schlesien, har M-nufaklurerr und ein Schloß. d) Leschen, die Hau'/rüadt im Fürpemhum Trfcherr, welcher g<n'.; dem Oestreichischen Hause gehört, von dem es ein kur- sächsischer Drin; Albert besitzt- e) Zu Biele; wckd viel Tuch gemacht, das in Polen Absatz dar. /3) Preußischen Antheils, groß mit der Grafschaft Glatz 642 Om-/ Einwohner 1,580000, hat gegen Sü- den und Südwesteu hohe Gebürge, z. E. das Riesengs- bürge u. a. In Oberschlesien ist Flachs die wichtigste von allen Ausfuhrwaaren, der fast allenthalben, vornehmlich jnneysse, Oels, Trebnitz, Sagan und War- te n b e r g zu haben ist. Hanf, Färberröthe, Toback, Wein,

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 24

1791 - Erlangen : Bibelanst.
24 und Landkarten, die hier gemacht werden, behalten noch immer lhren Werth und Ruhm. Merkwürdig sind die Sebald-Lwrenz-Egidien-und herlige Geist- Kirche ; in der letztem wird ein Theil der Reichs- kleinodien verwahret / die zuräaiserkrönung gebraucht werden; ferner lst merkwürdig das Rathhaus und die Reichsfeste. In dem Gebiete der Republik/ das 95000 Einwohner hat/ und wo man sich auf den Garten-Ge- müse-und Hopfenbau vorzüglich legt/ liegt Altorf, wo eine Universität ist. Zu Lauf sind Fabriken/ dre vom Wasser getrieben werden/ und zu Heresbruck wi'd fehr guter Hopfen gebaut. d) R 0 t h e n b u r g ob der Tauber ist gut gebaut/ hat auch ein ansehnliches Gebiet/ worinnen sie fast mitten inne liegt/ beschäftiget sich mit Ackerbau und Viehzucht/ die wegen der Güte d-s Bodens fehr einträglich sind. c) Winds heim an der Aisch/ ihre Einwohner näh- ren sich vom Feldbau/ denn sie liegt m einer sehr getreidereichen Gegend/ auch bauen sie etwas Wein. Sre ist ein sehr atter Ort. 6) S Ä w e r n fu r t am Mayn hat Wein - und guten Feld- bau/ wie auch Viehzucht. e) We i fenburg im Fürenthum Anspach/ hier ist Acker- bau und Viehzucht dre Hauptnahrung. Die dre») letzter» Reichsstädte haben ein sehr kleines Gebiet; sie sind alle fünf evang. luth. Religion. Ii. Der Ba»)rische Kreis. 1. Das Herzogihvm Bayern gehört dem Chur- fürst von Pfalzbayern / Carl Theodor , kath. R. Ein- wohner zwischen 8 und 900000, hat viele Flüsse und Seen / die mit Fischen angefüllt sind. Im südlichen Theue sind Silber-Eisen-Kupfer-und Bleybergwerke, Mannorbrucl/e. Die Satzwcrke bey Reichenhall sind -

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 87

1791 - Erlangen : Bibelanst.
saumlunsen dis sehenswürdigste in Deutschland. In dem sô-r genannten grünen Gewölbe werden viele Kunstwerke von El- fenbein, Silber, kostbaren Steinarten und eine Sammlung von E^eiüeinen aufdewahret. Die römisch- katholische Hofkirche? tue Kreuzkirche und Frauenkirche sind schöne Gebäude Die Akademie der bildenden Künste ist eine vortreßiche Schule für die hiesigen Künstler, Bildhauer, Mahler, Kupferstecher ti. s. w. In Stein und Silber wird viel und mit Geschmack gearbeitet» Die hier verfertigten musikalische Instrumente !/lben einen starken Absatz. Die Wollen-Tuch-Band-Zwirn- fpitzen'musselin > Battist - Tapeten-Handschuh-Hur- und andere Fa'sriken, ernähren viele Menschen. Auödersglzmrderlage«. wokin die inländischen Salzwerke ihren Vvrrakb abirrfern«' wird das ganze Land mit Salz versehen. Hier und zu Leip- zig sind tue Hauprniederlagen von dem Meißner Poreellan. , Lwey Stundsn von Dresden liegt Pilnitz ein churfürstlt- cheö Lustschloß in einer schonen Gegend. 10 Au Meißen an der Elbe, ist die berühmteporcellansavrif^ vre so wie sie die erste in Europa gewesen, auch jetzt noch die vorzüglichste ist. Denn das hiesige Porcellan übrrtrift alles andere, selbst das Japanische nicht ausgenommen, an Dichtigkeit, Glan; und Feinheit; sie ist auf dem Schlosse» Auch ist hier ein Domkapitel. c) Pirna, eine Stadt an der Elbe, bey welcher auf einem ho- hen Berge das Gchlvst Sonnenstein liegt, hat einen weit liuögebreiteten Handel mit Bruchsteinen, und eine Cattun- druckerey. ' <ö) Einen ähnlichen Handel treibt auch Stolsen, da- ein Bergschloß har. e) Konig stein, eine starke Festung auf einem hohen Felsen«, unter welchem ein Städtchen gleiches Namens an der Llbe tilgt. f) Friedxichsth a l, ist eine Glashütte, wo Spiegelglasee gemacht werden. L) Im Amte Hohenstein wird viel Garn von Flachs und Wolle gesponnen, Leinwand, Iwillig, Strümpfe u. s. w. gewebt. Hier und in Stvlpen, desgleichen auch in andern Gegenden sind die Schäfereyen durch spanische Schaafe ver- bessert worden. Auch ist hier eine S ch a f erscbule errichtet» k) Auch die Schafxrey zu Dahlen ist durch spastische Schaa- fe verbessert worden. i^Die Stadt Torgau an der Elbe liefert wollene Maaren«, gemischte Zeuge von Seide, Baumwolle und Leinengarn, Tuck, Hüre, Serdenwaaren, und treibt damit und mit Garn einen ansehnlichrrr Handel. " .......... § 4. k) Grv,î-

4. Hellas und Rom - S. 155

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
68. Kunstbauten. 155 Titus erbaute Amphitheater, das Kolosseum, das speziell fr die Gladiatorenspiele und die Tierkmpfe bestimmt war und eine Volks-menge von 80000 aufnehmen konnte. Bild: Das Kolosseum"; Sangt 25; Seemann 71. Augustus und die folgenden Kaiser waren stets bedacht, ihre Hauptstadt immer mehr zu verschnern und so konnte Rom in seinen herrlichen Bauten und Kunstdenkmlern bald wetteifern mit Athen zur Zeit der Perikleischeu Verwaltung. Nach dem Beispiele Roms richteten sich die brigen Städte des Reiches, und was die Kaiser und die einzelnen Stadtverwaltungen fr das Gemeinwesen boten, das wurde im einzelnen nachgeahmt von reichen Privaten, die aus eigenen Mitteln herrliche Wohnungen fr sich erbauten. Die Ausgrabungen der im Jahre 79 n. Chr. unter dem Kaiser Titus durch den Ausbruch des Vesuvs verschtteten Städte Herkulanum und Pompeji beweisen dies. Als Hauptbestandteile eines vornehmen rmischen Hauses gelten: 1. die Vorflur oder das Bestibulum, 2. das Hauptgemach oder das Atrium, 3. der Sulenhof oder das Peristylium. Im Bcstibulnm (oder auch in der Flur = ostium) versammelten sich in den Morgenstunden die Klienten, um ihrem Herrn den Morgengru darzubringen und seine Befehle entgegenzunehmen. Auf der Tr-schwelle war das Wort Salve" eingegraben. Im Atrium, der eigentlichen Wohnung der Familie, erhob sich auf dem mit kunstvoller Mosaikarbeit belegten Boden der Herd, an dem der Haus-Herr opferte. Die Wnde des Atriums waren mit allerlei Malereien (Darstellungen aus dem Alltags-leben, aus der Mythologie wie aus der Heldensage und Geschichte) geschmckt. Oft auch waren hier die Standbilder oder Bsten der Ahnen, der Kaiser n. a. ausgestellt. Gewhnlich reihte sich an das Atrium noch eine Anzahl kleinerer Gemcher: das Speise-zimmer (triclinium), das Arbeitszimmer des Herrn (tablinum), das Kinderzimmer, Schlafzimmer, Vor-ratskammern u. a. Durch einen Seitengang (fauces) gelangte man in das Peristylium. Dasselbe war ein freier, mit G r t -chen (viridarium) und Wasserbecken (Springbrunnen) geschmckter Sulenhof, von dem aus die nchstgelegenen Wohnrume: der Unterhaltung^ saal (exedra), der Prachtsaal (oecus), das Speisezimmer (triclinium) sowie die verschiedenen Kchen, Bade- und Schlafrume belichtet wurden. Bei einfacheren Lebensverhltnissen bestanden die Wohnungen blo aus dem Atrium und einigen anliegenden Gemchern; je reicher die Besitzer waren, desto vielgestaltiger war der Ausbau der Wohnungen. Im Sommer bezogen die vornehmen Rmer meistens noch eigene Landhuser (Villen^ im Gebirge. exedra oecus peristylium r - o o ? viridarium tricli nium triclinium ~|iablinum"||~ A la arnum Grundri eines rmischen Herrenhauses.

5. Hellas und Rom - S. 43

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
48. Athens Bltezeit. 43 Befestigung, Erweiterung und Verschnerung der attisch en Hauptstadt wandte Perikles'(wie vor ihm Themistokles und Cimon, seine Hauptsorge zu. 'Die hiezu erforderlichen Geldmittel wute ermrch zu gewinnen, da er der Sicherheit" wegen die Kasse des attischen Seebundes von Delos nach Athen verlegte mti unter dem Vorwande, dadurch den Schutz der Bundesstaaten am meisten frdern zu knnen, die Bundesgelder fr den Ausbau und die Ver-schnerung Athens verwendete. Athen wurde mit einer festen Mauel umgrtet und im Innern prchtig ausgestattet; der Seehafen Pirns wurde vergrert und durch drei mchtige Mauerlinien mit der Mutterstadt verbunden. Athen war wie eine Jnselstadt, allen Landheeren vollkommen unzugnglich, mit der See in unzerstrbarer Verbindung und dadurch imstande, seine ganzen Streitkrfte mit Ausnahme der ntigen Be-satzungstruppen fr die Flotte zu verwenden. Athen undpirus waren eine Stadt, und doch hatte jede ihren besonderen Charakter; denn sie bildeten als Land- und Seestadt, als Alt- und Neustadt, einen sehr bestimmten Gegensatz zueinander. Der Pirus war eine moderne Stadt mit groen Pltzen und breiten, rechtwinkeligen Straen. Der Rand des Hasens war mit mchtigen Dmmen eingefat, um das Laden und Lschen der Schiffe mglichst zu erleichtern. Hinter dem breiten Uferrande erhoben sich die ffentlichen Hallen, welche die Bucht im Halbkreise umgaben; vor allen ausgezeichnet die perikleische Getreidehalle, wo das berseeische Korn aufbewahrt wurde; dann die Warenmagazine, die Amtslokale der Hafen-Polizei und Zollbeamten, das Brsengebude, wo die Kaufleute und Schiffsherren zusammenkamen, sich die Proben ihrer Waren mitzuteilen, Handelsgeschfte und Vertrge aller Art miteinander abzuschlieen. In der Nhe waren ffentliche Herbergen und Gasthfe, die der Staat ver-pachtete, und Kauflden, welche fr die Bedrfnisse der Seefahrer ein-gerichtet waren. Es war der Pirus eben durchaus fr den ber-feeischen Verkehr bestimmt; er war der Stapelplatz und Freihafen fr ganz Attila, der Verkehrsort fr Einheimische und Fremde. Die am Eingange der Bucht liegenden Kriegsschiffe dienten dazu, die Handels-marine sowie die reichen Warenniederlagen gegen unvermutete See-angriffe zu sichern. Ganz anders war die Altstadt. Zweimal aufgeopfert und zer-strt, ward sie auf altem Schutte eilig wieder ausgebaut, wie es die Notdurft verlangte, unordentlich, planlos, mit engen und krummen Gaffen. Hier war ein durchgreifender Neubau vllig unmglich. Man beschrnkte sich daher darauf, die Umgebungen der Stadt zu schmcken, und wie bei vielen alten Stdten, waren auch hier die Vorstdte ungleich anmutiger und glnzender als der Kern der Stadt.

6. Hellas und Rom - S. 153

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
68. Kunstbauten. 153 reichen Heerstraen zogen die rmischen Kaufleute hinaus bis an die entferntesten Grenzen; auf demselben Wege wurden die Reichtmer und Kunstschtze, die Waren und Produkte der entlegensten Provinzen nach Italien und besonders nach Rom gefhrt. Enorm war der Reichtum der Rmer, der durch die wertvollen Erzeugnisse der morgen-lndischen Provinzen (Gewrze, kostbare Holz- und Gesteinsarten, Perlen, Elfenbein, Prachtgewebe und Prunkgefe aller Art) gewonnen wurde. v ^0^ Gedicht: An Csar Augustus"; Ode von Horaz, bersetzt vonkm^Geibel. ytts Kunstbauten. Nicht blo fr das materielle Wohl seiner ^ Untertanen war Augustus besorgt; er wollte sie auch geistig heben und frdern. Frher hatten sich die Rmer nur mit Krieg und Staatsangelegenheiten beschftigt; nach der Eroberung Griechenlands jedoch wurde allmhlich auch der Sinn fr Kunst und Wissenschaft in ihnen geweckt. Und es ist ein hohes Verdienst des Augustus, da er in weiser Erkenntnis dessen, was seinem Volke nottat, auch den Knsten und Wissenschaften seine Frsorge widmete. Untersttzt von seinen beiden Freunden Agrippa und Mcenas, wandelte er die alte Ziegelstadt" Rom um zu einer Marmorstadt", zu einer Prachtstadt, in der die herrlichsten Tempel und Palste mit den schnsten Brunnen-, Blumen- und Baumanlagen abwechselten. Unter des Augustus Regierung' wrde die Kan-alisierung Roms vervollstndigt, die alten Wasserleitungen wurden erneuert und in groartigstem Mae erweitert. Meilenweit wurde das Wasser teils durch unterirdische Leitungen, teils durch oberirdische Viadukte der Stadt zugefhrt. An allen ffentlichen Pltzen fowie in den Grten und vor den Theatern verbreiteten zahlreiche Springbrunnen erfrischende Khle. Sehr wohlttig erwiesen sich die Wasserleitungen auch fr die ffentlichen Badehallen (Thermen), die zu des Augustus Zeiten schon gegen 200 betrugen und unter den spteren Kaisern (Caracalla und Diokletian) noch weiter vermehrt wurden. Den religisen Glauben unter seinen Zeitgenossen zu befestigen, errichtete Augustus zahlreiche Tempel, unter denen als schnster der Jupitertempel auf dem Kapitol und das der Verehrung aller Götter gewidmete Pantheon auf dem Marsfeld zu be-zeichnen sind. Das Pantheon war ein imposanter Rundtempel von ca. 40 m Durchmesser. Eine mchtige halbkugelfrmige Kuppel berwlbte die etwa 40 m hohe Cella. Im Zenith der Kuppel befand sich eine ffnung, durch die das Licht in die Cella einstrmte. Eine von 16 korinthischen Sulen getragene Vorhalle bildete den Haupteingang zum Tempel. Seine Wnde waren mit weiem Marmor bekleidet: die Felder Der getfelten Kuppeldecke trugen vergoldete Rosetten. In den

7. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 120

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
120 Iv. Vom Vertrag zu Verdun bis zum Ende des Interregnums. stile zur Ausbildung kamen. Der Fortschritt der Baukunst offenbarte sich vorzugsweise an den Gotteshäusern. Ihnen wandte der durch die Kreuzzüge belebte und vertiefte religiöse Sinn des Mittelalters alle Sorgfalt zu. Die Städte suchten ihren Reichtum und ihre Macht durch Werke zur Verherrlichung Gottes zu heiligen. — Im Frankenreich hatten die Kirchen die Form der ersten christlichen Bethäuser, der Basilika. Dieselbe war ein langgestreckter, viereckiger Bau mit glatten Wänden und flacher Decke. Auch in Deutschland war die Basilikaform noch eine Zeitlang vorherrschend. Nach und nach aber trat eine Wandlung ein. Es schwaud die flache Decke und an ihre Stelle trat die hohe Wölbung; die Wände wurden durchbrochen und durch Säulenreihen geziert. Das Portal, wie auch die kleinen Fenfter be- Münster zu Straßburg (gotisch), kamen einen halbkreisrunden Abschluß.

8. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 121

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 45. Rudolf von Habsburg. 121 Man nennt den so veränderten Baustil den Rundbogenstil oder auch den Romanischen Stil. In Deutschland gehören die meisten Romanischer kirchlichen Bauten, die in der Zeit von 843 bis 1273 entstanden sind, diesem Stile an. Bewunderungswürdige Meisterwerke sind: der Dom zu Speyer, Bamberg, Worms, Braunschweig (Heinrich der Löwe), Hildesheim. — Im 13. Jahrhundert trat abermals eine Wandlung ein. Es regte sich das Streben in die lichte Höhe. Schlanke, in ihrem oberen Teile meist durchbrochene Turme, himmelanstrebende Säulen, hohe, bemalte Fenster mit spitzbogigem Abschluß und ebenso abschließende Portale: das sind die charakteristischen Merkmale des neuen Baustils, den man den Gotischen oder den Spitzbogenstil Gotischer Sm. nennt. Meisterwerke sind: derkölnerdom (1248 begonnen, 1880 beendet), das Straßburger Münster (1276 durch den Meister Erwin v. Steinbach begonnen), die Dome zu Freiburg, Ulm, die Stephanskirche zu Wien, die Lorenzer- und Sebaldns-kirche zu Nürnberg, die Frauenkirche zu München. Y. Um Mols iioti gnbslntrg bis ;ii Karl v. 1273—1519. A. Die Kaiser aus verschiedenen Häusern 1273—1437. § 45. Rudolf von Habsbnrg 1273—1291. 1. Siebzehn Jahre hatte das Interregnum, die kaiserlose Zeit ge- ai^nd^des währt. Es war unterdessen eine entsetzliche Verwilderung und Verwirrung Interregnums, im deutschen Reiche eingetreten. Die mächtigen Reichsfür st en geistlichen und weltlichen Standes hatten ihr Herrschergebiet aus Kosten des Reichsgutes vergrößert und eine Anzahl landesherrlicher Rechte, die vorher bloß dem Kaiser zustanden, an sich gebracht. Vielen Grafen war es gelungen, sich von allen Fesseln, die sie an die Landesherren knüpften, zu befreien und sich unabhängig zu machen. Deutschland war zerklüftet; es fehlte jede zusammenfassende Gewalt,
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